Ingo Schrader
Krankheitsprävention und Ursachenforschung Energetische Analysen und Korrekturen
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Aus Lebensmitteln
entstehen in Stoffwechselprozessen Basen und Säuren, die den pH-Wert des Körpers
beeinflussen. Im menschlichen Organismus herrscht natürlicherweise leicht saures
Milieu. Der pH-Wert der Haut liegt beispielsweise bei 5,5. Im Blut herrschen
dagegen Werte von 7,3. Starke Abweichungen beeinträchtigen das organspezifische
Arbeitsmilieu. Der sogenannte Säurebasenhaushalt kümmert sich darum, den
Körperzellen das richtige Arbeitsmilieu zur Verfügung zu stellen. Köpereigene
Puffersysteme sorgen dafür, dass der Säurebasenhaushalt nicht
aus dem Gleichgewicht gerät. Gemäß neuerer Studien ist Übersäuerung im 21.
Jahrhundert allerdings ein Hauptproblem des westlichen Lebensstils. Raffinierter
Zucker, hoher Fleischkonsum, Bewegungsmangel und Stressbelastungen begünstigen
die Übersäuerung des Körpers und damit verbundene Störungen organischer Natur. Hier mehr
über die verheerenden Folgen der Azidose erfahren, um Übersäuerungszuständen
künftig vorzubeugen.
Im menschlichen Stoffwechsel entstehen fortlaufend Säuren und
Basen. Zwischen produzierten Säuren und synthetisierten Basen besteht in einem
ausgewogenen Säurebasenhaushalt dank Puffersystemen ein gesundes Gleichgewicht.
Dieses Gleichgewicht geht bei Übersäuerungszuständen verloren. Unterschiedliche
Zusammenhänge begünstigen dieses Szenario. Der maßlose Konsum säurebildender
Lebensmittel zählt dazu. Neben Kohlenhydraten und Zucker gehören tierische
Produkte zu diesen Lebensmitteln. Damit die Zellen nicht von Säuren zerstört
werden, hält der Körper den pH-Wert im Blut möglichst konstant. Dazu werden
Substanzen wie Magnesium, Calcium oder Kalium mobilisiert, die zur
Neutralisierung von Säuren in der Lage sind. Dank dieses Puffersystems bleibt
der Säurebasenhaushalt trotz kleinerer pH-Wert-Schwankungen relativ stabil. Als
Puffer treten Mischungen aus schwachen Säuren in Erscheinung, die zur Bindung
saurer und basischer Stoffwechselprodukte in der Lage sind. Bei der
neutralisierenden Verbindung von Säuren und Spurenelementen entstehen Salze, die
sich in Form von Schlacken im Fett- und Bindegewebe ablagern. Entstehen zu viele
Schlacken, kann das Elastizitätsverluste im Bereich des Unterhautfettgewebes, im
Knorpelbereich sowie im Bereich der Sehnen, Muskeln und Bänder zur Folge haben.
Schlechtes Essen mit übermäßigem Säuregehalt liefert keine neutralisierenden
Mineralstoffe. Der Körper verwendet in diesem Fall körpereigene Mineralien zur
Neutralisierung: so zum Beispiel Mineralstoffe aus der Bausubstanz der Knochen,
Zähne, Haare, Blutgefäße und Organe. Auf diese Weise rufen Überlastungen des
Puffersystems unspezifische Übersäuerungsbeschwerden hervor.
Übersäuerung führt
zu Symptomen wie Muskelschmerzen, Krämpfen, Unwohlsein, anhaltender Müdigkeit,
Immunschwäche, Kopfschmerz und Sodbrennen. Ebenso gut können brüchige Nägel,
Schuppen, Haarausfall, unreine Haut, Müdigkeit und Cellulitis durch anhaltende
Übersäuerung begünstigt werden. Experten legen mittlerweile eine Verbindung von
Übersäuerung und allergischen Erkrankungen, rheumatischer Arthritis, Osteoporose
und Migräne nahe. Auch Arteriosklerose, Gallensteine, Diabetes, Gicht und
Muskelverhärtungen können laut aktueller Wissenschaftserkenntnis durch
Ungleichgewichte im Säurebasenhaushalt begünstigt werden. Zudem fördert die
anhaltende Übersäuerung des Körpers vermutlich Fibromyalgie, Nierensteine,
Neurodermitis und chronische Schmerzkrankheiten. Viele der genannten
Erkrankungen sind im gegenwärtigen Jahrhundert von stetig steigender
Verbreitungstendenz geprägt. Dass Übersäuerungszustände mittlerweile mit den
verbreitetsten Volkskrankheiten des Jahrhunderts assoziiert werden, kommt nicht
von ungefähr. Die westliche Gesellschaft ist seit der Moderne nicht nur von
einem übermäßigen Angebot an säurebildenden Lebensmitteln geprägt. Zusätzlich
entspricht das 21. Jahrhundert einem Stressjahrhundert, in dem Zeitmangel leicht
zu Bewegungsmangel führt. Stress und Bewegungsmangel wirken sich wiederum
negativ auf den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel aus. Diese Auswirkungen
beeinträchtigen die Puffersysteme des Säurebasenhaushalts. Fortlaufende
Überlastungen der Puffer sind die Folge. Daher empfehlen Experten, dem
lebensstilbedingten Zustand der Übersäuerung durch Ernährungsumstellungen und
Lebensstilanpassungen vorzubeugen. Stressreduktion und Bewegung spielen bei der
Prävention eine ebenso wichtige Rolle wie basische Ernährungsweisen mithilfe von
Basenpulver. Ernährungskomponenten wie Basenpulver helfen bei der Entschlackung,
während die Lebensstilanpassungen künftige Pufferüberlastungen verhindern. Das
Leben im 21. Jahrhundert ist längst kein Grund, sauer zu werden - solange man
geeignete Präventionsmaßnahmen verfolgt.